Workshops 2021

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Workshops 2021

Thema und Focus

Im Jahr 2021 wurden drei Workshops im März, Juli und September durchgeführt. Zwei der Workshops fanden online statt (#Corona) und befassten sich mit den Themen Umwelt und Gender. Unser letzter Workshop zum Thema Machtdynamiken fand schließlich offline in Albanien statt.
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Erster Workshop: Umwelt

Besonders im ersten Workshop haben wir viel Zeit und Methodik investiert, um der Gruppe trotz des Online-Formats ein Gefühl von Miteinander zu ermöglichen. Online-Formate sind nicht ganz einfach – die Aufmerksamkeitsspanne ist kürzer, die Internetverbindung manchmal schlecht und natürlich sind nicht alle IT-Expert*innen, die alle Tools gleichermaßen verstehen. Doch durch interaktive Methoden haben wir es geschafft, unsere Teilnehmer*innen am Start zu haben und ein Gruppengefühl zu kreeiren.

Unsere Expert*innen

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Kim Fox

Kim Fox ist Professorin im Fachgebiet Journalismus und Massenkommunikation (JRMC) an der American University in Kairo (AUC), Ägypten. Sie ist Gründerin des PodFest Cairo, der ersten Podcasting-Konferenz in Ägypten.
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Leila Yassine

Leila Yassine ist Umweltaktivistin aus voller Überzeugung und mit viel Erfahrung. Sie arbeitet seit 2019 als Senior Advocacy Officer bei der Rainforest Alliance in den Niederlanden. Zudem war sie für Greenpeace im Libanon und ist aktuell für das Climate Action Network International tätig.
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Safaa Al Jayoussi

Safaa Al Jayoussi hat große Kampagnen in der Region ins Leben gerufen und umgesetzt, dazu kommen zahlreiche Netzwerke und Koalitionen mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Seit 2008 ist sie als offizielle Beobachterin bei den Klimawandelverhandlungen im Rahmen des UNFCCC tätig.

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Zweiter Workshop: Gender

Eine unserer Methoden ist der peer-to-peer Austausch. Daher war ein Teil unseres zweiten Workshops ein Bar Camp, bei dem sich unsere Teilnehmer*innen an eigenen Workshops probieren konnten. Acht Teilnehmer*innen boten, in Teams oder allein, Sessions zu den Themen urban space/städtische Räume, weibliche und männliche Stereotypen, Kunst und Kultur in den Medien, Podcasting über sensible Themen und dem Konzept von Gender an. Wir waren beeindruckt von dem Wissen und berührt von den sehr persönlichen Erfahrungen, die viele unserer Teilnehmer*innen mit der Gruppe teilten. Hier könnt ihr reinhören, was die anderen Teilnehmer*innen über die Sessions denken:

Unsere Expert*innen

Wir konnten zusätzlich Expert*innen verschiedener regionaler NROs gewinnen:
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Sonia Terrab

Sonia Terrab ist Initiatorin von Moroccan Outlaws (Collective 490), einer Organisation, die sich für die Rechte von Jugendlichen, Frauen und der LGBT+-Community einsetzt und von einer sehr starken Social-Media-Community unterstützt wird.
Ahlem Bousserwel

Ahlem Bousserwel

Ahlem Bousserwel kann auf eine mehrjährige Erfahrung in der Arbeit zu Frauenrechten und Genderfragen in Tunesien und Libyen zurückblicken. Sie verfügt über ein umfassendes Wissen zu Frauenrechts-Organisationen in der WANA-Region.
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Anass Bendrif

Anass Bendrif ist Journalist und Medientrainer mit langjähriger Erfahrung.
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Asmaa Samira

Asmaa Samiras Stimme ist überall in der WANA-Region als Synchronstimme in unzähligen Animations- und Zeichentrickfilmen bekannt.
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Dritter Workshop: Machtdyamiken

In der WANA-Region hat der Kolonialismus tiefe Spuren hinterlassen, daher haben wir uns im dritten Workshop mit postkolonialen Strukturen beschäftigt. Mit zehn Personen vor Ort in Albaniens Hauptstadt Tirana und acht Personen online starteten wir in unseren hybriden Workshop. Hierfür arbeiteten wir auch mit der lokalen Organisation Tek Bunkeri zusammen. Gemeinsam mit albanischen Aktivist*innen sorgten wir dafür, dass es genügend Raum für Austausch und Diskussion gab.

Unsere Expert*innen

May

May El-Hosseiny

May El-Hosseiny ist Fachautorin und Trainerin für die Bereiche Sexualität und sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte.
Rasha

Rasha Aldeeb

Rasha Aldeeb gab uns einen Einblick in das Podcast-Marketing und wie wichtig ein strategischer Aufbau dabei ist. Wir hatten eine sehr interessante Diskussion über Plattformen, Konzepte und Monetarisierung.

Eyşan Rebwar

Eyşan Rebwar engagiert sich seit vielen Jahren in der postkolonialen Arbeit in Deutschland. Als Vorsitzende des Vereins dis:orient arbeitete sie an postkolonialen Perspektiven in deutschen Medien und Formaten.

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Teilnehmer*innen

Im Jahr 2021 haben wir ganze 413 Bewerbungen aus allen Ecken Westasiens und Nordafrikas erhalten. 18 dieser talentierten Bewerber*innen aus dem Irak, Jordanien, Jemen, Palästina, Deutschland, Marokko, Tunesien, Libanon, Ägypten und Libyen konnten wir schließlich ein Stipendium gewähren. Jede*r Einzelne bringt eine Fülle von Kenntnissen und eigenen Erfahrungen mit – was sie teilen ist ihre Begeisterung für Podcasts und Podcasting. Daneben haben sie aber auch noch ganz andere Interessen, Fähigkeiten und verborgene Talente. Schaut euch hier ihre Profile an!

Postkolonial: „Post“ bedeutet „nach“. 

 

Post-kolonial mit Bindestrich (-): Der Begriff bezeichnet so die Weltordnung nach (= post) und unter dem Einfluss der Ära des Kolonialismus.

 

Postkolonial ohne Bindestrich (-): Der Begriff bezeichnet so einen emanzipatorischen Diskurs, der auf die Überwindung der post-kolonialen Ordnung abzielt, also das Loslösen von kolonialem Erbe und Denkmustern